Burnout am Arbeitsplatz vermeiden

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Burnout am Arbeitsplatz vermeiden

Erfahren Sie hier die häufigsten Ursachen eines Burnouts und wie Sie frühzeitig die Vorboten erkennen können, um einen Burnout zu vermeiden.

Burnout ist ein ernstes Thema, das viele Menschen betrifft. Insbesondere am Arbeitsplatz ist Burnout ein häufiges Problem, das zu emotionaler Erschöpfung, geringer Leistung und sogar körperlichen Erkrankungen führen kann. Hochrechnungen zufolge erlitten 2021 rund 194.000 Menschen in Deutschland ein Burnout. Die Folgen sind fatal – sowohl für die Betroffenen als auch für die Wirtschaft. So ergaben sich aus der Gesamtzahl der Betroffenen insgesamt rund 4,9 Millionen Krankheitstage.

In diesem Text geben wir Ihnen Tipps und Strategien, wie Sie Burnout am Arbeitsplatz vermeiden können. Wir werden auch auf die Symptome von Burnout und die Früherkennung eingehen.


Woran erkennt man einen Burnout am Arbeitsplatz?

Burnout am Arbeitsplatz tritt auf, wenn ein/e Mitarbeiter/in über längere Zeit chronischem Stress ausgesetzt ist und sich dabei emotional, geistig und körperlich erschöpft fühlt. Die Arbeit wird als unangenehm und unerfüllend empfunden, was letztendlich zu einem Rückgang der Leistung führen kann.


Burnout vermeiden – was sind mögliche Vorboten eines Burnouts?

Die Symptome von Burnout können sich auf verschiedene Bereiche des Lebens auswirken. Im Folgenden sind einige der häufigsten Warnzeichen aufgeführt.

  • Emotionale Erschöpfung: Das Gefühl, dass man keine Energie mehr hat, um mit anderen Menschen zu interagieren, kann ein Indiz für Burnout sein. Betroffene fühlen sich oft leer und ausgebrannt.
  • Geringes Selbstwertgefühl: Menschen, die von Burnout betroffen sind, können das Gefühl haben, dass sie ihre Arbeit nicht gut genug machen und sich deshalb als wertlos empfinden.
  • Konzentrationsprobleme: Burnout kann auch dazu führen, dass sich Betroffene nicht mehr so gut konzentrieren können wie früher. Sie haben Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen.
  • Schlafstörungen: Wenn man sich gestresst fühlt, kann dies auch den Schlaf beeinträchtigen. Menschen mit Burnout haben oft Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen.
  • Körperliche Symptome: Burnout kann auch körperliche Symptome hervorrufen, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme oder Muskelverspannungen.

Burnout vermeiden durch Früherkennung – Symptome eines Burnouts

Die Früherkennung von Burnout ist sehr wichtig, da es einfacher ist, ihn zu behandeln, wenn er noch im Anfangsstadium ist.

  • Veränderungen im Verhalten: Wenn Sie plötzlich das Bedürfnis spüren, sich andauernd zurückzuziehen, kann dies ein Zeichen für Burnout sein.
  • Verlust von Motivation: Wenn Sie dauerhaft unmotiviert sind und Schwierigkeiten haben, sich auf Ihre Arbeit zu konzentrieren, kann der Grund dafür ein Burnout sein.
  • Zunahme von Fehlzeiten: Wenn Sie sich wesentlich öfter als sonst krankmelden müssen und Sie trotz Auszeiten von der Arbeit keine Entspannung finden, deutet das auf eine Überlastung hin (beruflich oder privat).
  • Veränderungen im Umgang mit anderen: Sie haben plötzlich keine Lust mehr auf Kommunikation oder Zusammenarbeit mit anderen? Auch das zählt zu den möglichen Symptomen von Burnout.

Burnout vermeiden mit hilfreichen Strategien

Schaffen Sie sich eine positive Arbeitsumgebung. Eine positive Arbeitsumgebung kann dazu beitragen, dass Sie sich gut und geschätzt fühlen. Indem Sie eine offene und unterstützende Kultur im Team fördern, können Sie dazu beitragen, dass alle Teammitglieder sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen.

Setzen Sie realistische Ziele. Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen, die erreichbar sind. Wenn die Ziele zu hochgesteckt sind, kann dies zu Überforderung und Stress (nicht nur im Berufsleben) führen. Machen Sie sich einen Plan für die Woche und stecken Sie die Wochenziele mit Ihrer Führungskraft und/oder Ihrem Team ab. Es hilft, sich eine To-do-Liste mit Priorisierung zu machen, auf die Sie jeden Tag schauen können.

Eine gute Work-Life-Balance ist unerlässlich, um einen Burnout zu vermeiden. Wenn Sie selbst Führungskraft sind, fördern Sie eine Kultur, in der Ihre Mitarbeiter/innen ihre Arbeit erledigen können, ohne dabei ihre Freizeit und ihr Privatleben vernachlässigen zu müssen (z. B. ständige Überstunden und Mehrarbeit aufgrund von zu hoch gesteckten Zielen oder schlechtem Zeitmanagement). Planen Sie angenehme Aktivitäten und Hobbys fest in Ihre Woche ein.

In der Tagesplanung eines Arbeitstages ist das Einplanen von Zeitpuffern wichtig, damit auch Zeit für kurze Pausen bleibt. Pausen und Erholung sind wichtig, um sich danach wieder besser konzentrieren zu können, um Stress abzubauen und Energie zu tanken.

Neben einem guten Zeitmanagement und einer Balance zwischen Arbeit und Erholung ist unsere Kommunikation ein entscheidender Faktor (nicht nur bei der Vermeidung von Burnout). Wenn Sie Ihre Gedanken und Bedürfnisse im Job und im Privaten anderen gegenüber klar ansprechen, führt das zu weniger Missverständnissen und weniger Konflikten. Trauen Sie sich, auch unangenehme Themen anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.


Burnout vermeiden und aktiv gegen Burnout-Symptome vorgehen

Kursangebote rund um das Thema Stressmanagement gibt es diverse. Kurse, die von Krankenkassen angeboten oder bezuschusst werden, sogenannte Präventionskurse, eignen sich besonders für Betroffene, die einen Burnout am Arbeitsplatz vermeiden möchten und schon erste Frühwarnzeichen bei sich bemerkt haben. Ein Präventionskurs zur Burnout-Prävention setzt genau dort an und hilft dabei, die Verschlimmerung der Symptome zu verhindern und eine behandlungsbedürftige Burnout-Erkrankung abzuwenden.

Burnout-Präventionskurse klären über das Krankheitsbild auf und zeigen, wie wichtig die Stärkung einer persönlichen Work-Life-Balance ist, wie Sie am besten mit Anforderungen sowie Deadlines im Job umgehen und wie Sie eine chronische Erschöpfung vermeiden können.


Finanzierung über den Arbeitgeber: BGM-Kurs "BurnOn statt Burnout"

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und für Personen, die etwas für ihre mentale Gesundheit tun möchten, gibt es auch BGM-Kurse zur Burnout-Prävention. Diese BGM-Kurse sind für Sie kostenlos, wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen hierfür einen Gutscheincode bereitstellt. Die Kosten werden in so einem Fall von Ihrem Arbeitgeber übernommen. Ihnen entstehen keine Kosten.


Sie interessieren sich für den BGM-Kurs "BurnOn statt Burnout"?

Sprechen Sie Ihren Arbeitgeber doch einfach einmal an und erfragen Sie, ob er diese Maßnahme für Sie übernimmt. Der Arbeitgeber wendet sich in diesem Fall ganz unkompliziert per E-Mail bei uns und kann kurzfristig Gutscheincodes zum Burnout-Präventionskurs anfordern.


Burnout vermeiden: Was erwartet Sie im Kurs?

Der Präventionskurs schärft zum einen das Bewusstsein für die Erkennung der Erkrankung, zeigt zum anderen aber auch Möglichkeiten, wie Sie damit umgehen können. Ein wichtiger Punkt widmet sich daher der Vermittlung von Entspannungsmethoden. So führen wir Sie in dem Kurs schrittweise an ein Achtsamkeitstraining heran. Insbesondere durch bewusst genommene Pausen können Sie ein Burnout vermeiden und somit den Grundstein für eine gesunde Lebensweise legen. Häufig wird die Erkrankung aber auch von fehlendem Selbstbewusstsein im Job und in die eigenen Fähigkeiten begleitet. Unser Kurs verdeutlicht, wie das Urvertrauen in die eigenen Kompetenzen gestärkt werden kann, sodass die Angriffsfläche für ein Burnout geringer ist.


Inhalt des Kurses "BurnON statt Burnout": Die drei Schwerpunkte "vermeiden, erkennen und behandeln"

Häufig fällt es schwer, einen Burnout rechtzeitig zu erkennen, um ihn zu verhindern. Auch Mediziner deuten die Symptome, die von Mensch zu Mensch verschieden sein können, nicht immer richtig. Eine der Kernaufgaben unseres Kurses ist es daher, die Sinne dafür zu schärfen. Generell ist die Behandlung der Erkrankung mit einem hohen Zeit- und auch Kraftaufwand von Seiten der Betroffenen verbunden. Umso wichtiger ist es, Strategien greifbar zu machen, die den Zustand der vollständigen körperlichen, seelischen und geistigen Erschöpfung im Sinne eines Burnouts vermeiden.

Ein Burnout begleitet Betroffene oft über Monate und sorgt dafür, dass sie ihrem Beruf lange nicht nachgehen können. Sowohl für die private Situation als auch für das Unternehmen, für das Sie eigentlich tätig sind, sind die damit verbundenen Gefahren groß. Wir bieten Ihnen ein ganzheitliches Programm, das heißt: Von der Definition und den Ursachen über verschiedene Methoden zur Vermeidung eines Burnouts bis hin zu gewinnbringenden Exkursen werden Sie mit unserem Präventionsangebot an Techniken herangeführt, die Ihnen langfristig die Möglichkeit geben, einen Burnout zu verhindern.

Vielen Dank, dass Sie sich auf unserer Seite über das Thema "Burnout vermeiden" informiert haben.

Lassen Sie sich kostenlos von unserem Team rund um die Präventionskurse im Bereich mentale Gesundheit und Ihren Anspruch auf Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse beraten. Sie interessieren sich für unsere Kurse im Bereich BGM und haben Fragen dazu? Auch hierzu beantworten wir Ihnen und Ihrem Arbeitgeber gerne alle Fragen.

E-Mail: kontakt@hausmed.de

Hotline (mo–fr 10–15 Uhr): 0221/58830827

Zuletzt bearbeitet: 01.03.2024

Autor: Julia Edler

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