Nachhaltige Ernährung

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Nachhaltige Ernährung

Nachhaltige Ernährung zielt auf einen bewussten Konsum tierischer Lebensmittel ab und setzt auf einheimisches, saisonales Obst und Gemüse. So tun Sie nicht nur Ihrem Körper etwas Gutes, sondern auch der Umwelt.

Die persönliche Ökobilanz verbessern durch nachhaltige Ernährung

Die Nahrungsmittel, die Sie zu sich nehmen, haben Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und damit sowohl auf Ihre körperliche als auch geistige Gesundheit. Das ist aber nur die eine Seite. Generell sind die von Ihnen ausgesuchten und konsumierten Lebensmittel auch für Ihre individuelle Ökobilanz und damit Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck verantwortlich. Möchten Sie sich nachhaltig ernähren, sollten Sie sich zunächst damit auseinandersetzen, wie viel CO2 in einzelnen Lebensmitteln steckt und wie Sie diesen Wert gering halten können. Eine ganzheitliche nachhaltige Ernährung zielt insbesondere auf einen bewussten Fleischkonsum ab und setzt vorwiegend auf einheimisches, saisonales Obst und Gemüse. So tun Sie nicht nur Ihrem Körper etwas Gutes, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Doch wie sieht es nun mit dem CO2-Gehalt verschiedener Lebensmittel aus? Nicht jedes Nahrungsmittel ist von sich aus für eine bestimmte CO2-Menge verantwortlich. Transportwege, Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln sind beispielsweise wichtige Faktoren. Die durch die Lebensmittelindustrie verursachten Treibhausgase gelten als ausgesprochen klimaschädlich und treiben damit den Klimawandel voran. Insbesondere die Fleisch- und Milchindustrie ist heute einer der mit Abstand größten Wasserverschmutzer der Welt. Darüber hinaus entfallen 30 Prozent der gesamten Erdoberfläche auf die Nutztierhaltung. All das sorgt dafür, dass eine nachhaltige Ernährung vor allem auf pflanzlichen Nahrungsmitteln beruht.


Nachhaltige Ernährung – weniger Fleisch essen

Die Annahme, dass nur Menschen, die sich konsequent vegetarisch – oder, noch besser: vegan ernähren – einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, hält sich wacker. Tatsächlich schließt die gewünschte Nachhaltigkeit der Ernährung Fleisch aber nicht vehement aus. Vielmehr geht es darum, wieder einen bewussten Konsum zu integrieren, bei der Steak, Würstchen und Co. auch tatsächlich als etwas Besonderes geschätzt werden und dafür aber immer aus biologischer Haltung gekauft werden.

Die Ernährungsform, bei der Menschen nicht auf tierische Produkte verzichten, diese aber weniger häufig essen, nennt man "flexitarische Ernährung". Wenn wir weniger Fleisch essen, also nur selten und in kleinen Portionen, sind spürbare Effekte auf den Klimawandel möglich. Wie das in der Ernährung gelingen kann, zeigen unsere Tipps:

  • Konsumieren Sie Fleisch am besten nur ein- oder zweimal die Woche und versuchen Sie, mit 300 g pro Woche auszukommen.
  • Achten Sie beim Fleischkauf auf die Haltungsform (mindestens Haltungsform 4) und wählen Sie am besten ein Bioprodukt.
  • Entscheiden Sie sich bewusst für geringere Fleischportionen und mehr Beilagen.
  • Setzen Sie bei Obst und Gemüse auf saisonale Angebote und kochen Sie vorwiegend frisch. Das sorgt nicht nur für eine nachhaltige Ernährung, sondern schont auch die Haushaltskasse.

Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil

Der Klimawandel, die damit verbundenen Gefahren, aber auch das individuelle Wohlbefinden sowie aktuelle Weltgeschehnisse tragen dazu bei, dass nachhaltige Ernährung zunehmend in den Fokus der Gesellschaft rückt. Dabei gibt es viele Wege und Möglichkeiten, die Ihnen dabei helfen, nachhaltig zu essen und zu leben. Wichtig ist, dass jeder eingeschlagene Weg in Ihren Alltag und Ihre Lebensbedingungen passt, sodass Sie ihn langfristig gehen können. Wünschen Sie hierzu weitergehende Informationen und Anregungen, wie sich eine klimafreundliche Ernährung ohne Verzicht im Alltag umsetzen lässt? Dann besuchen Sie gerne doch unsere zwei Kursangebote zu genau diesem Thema. Die Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse rückwirkend. Dazu reichen Sie ganz einfach nach der Teilnahme die Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Kasse ein.


Bezahlt von Ihrer Krankenkasse – Kurse für nachhaltige Ernährung

Zuletzt bearbeitet: 01.03.2024

Autor: Anja Jung

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