Mentale Gesundheit stärken

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Mentale Gesundheit stärken

In einer Welt, die ständig in Bewegung ist und stetig wachsenden Anforderungen gegenübersteht, wird die Bedeutung der mentalen Gesundheit immer deutlicher. Dieser Artikel lädt dazu ein, hilfreiche Strategien kennenzulernen, um die eigene mentale Stärke zu fördern und somit eine solide Grundlage für mehr Wohlbefinden und Resilienz zu schaffen.

Möglicherweise taucht zu Beginn die Frage in Ihnen auf: "Wieso sollte ich meine mentale Gesundheit stärken? Welche Vorteile ergeben sich daraus?"

Diese Fragen sind durchaus berechtigt, denn oft konzentrieren wir uns auf die körperliche Gesundheit und vergessen dabei die Kraft, die in der Pflege unserer mentalen Verfassung liegt. Lassen Sie uns zu Beginn gemeinsam einen Blick darauf werfen, warum es genauso wichtig ist, unsere mentale Stärke zu nähren und zu stärken, wie die körperliche.

  1. Stressbewältigung und Lebensqualität: Eine gestärkte mentale Gesundheit ermöglicht eine effektivere Stressbewältigung. Indem Sie sich um Ihre mentalen Bedürfnisse kümmern, können Sie stressigen Situationen besser begegnen und meistern.

  2. Emotionale Resilienz: Die Fähigkeit, mit den Höhen und Tiefen des Lebens umzugehen, ist entscheidend. Eine gute mentale Gesundheit fördert emotionale Resilienz, was bedeutet, dass Sie widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des Alltags werden.

  3. Beziehungen und soziale Interaktionen: Mentale Gesundheit spielt eine entscheidende Rolle in unseren Beziehungen. Durch ein ausgeglichenes emotionales Wohlbefinden können Sie positivere Begegnungen mit anderen haben und tiefere, erfüllende und nachhaltige Beziehungen aufbauen.

  4. Kreativität und Produktivität: Eine gesunde mentale Verfassung fördert Kreativität und Produktivität – auch das ist ein wichtiger Aspekt, der Ihr Leben lebenswerter und erfüllender gestaltet.

  5. Selbstentwicklung und -bewusstsein: Die Pflege der mentalen Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Selbstentwicklung. Sie ermöglicht ein tieferes Verständnis Ihrer eigenen Bedürfnisse, Ziele und Werte, was wiederum zu einem höheren Maß an Selbstbewusstsein führt.

Wie Sie sicherlich bemerken, hängt unsere generelle Lebensqualität maßgeblich von der Qualität unserer mentalen Stärke ab.

Nachdem wir nun einen Einblick in die zahlreichen Vorzüge der Förderung unserer mentalen Gesundheit gewonnen haben, wollen wir nun einen genaueren Blick auf die faszinierende Verbindung zwischen Geist und Körper werfen und wie sich diese gegenseitig beeinflussen, um unsere mentale Gesundheit zu stärken.


Die Verbindung zwischen Geist und Körper: Wie beeinflussen sich Psyche und Gesundheit?

Die enge Verbindung zwischen Körper und Geist bildet in der Tat ein spannendest Geflecht. Unsere Gedanken, Emotionen und der Zustand unseres Geistes sind nicht isoliert von unserem körperlichen Wohlbefinden, stattdessen existiert eine komplexe Wechselwirkung, die beide Sphären beeinflusst.

Wesentliche Bausteine dieser Verbindung sind beispielsweise Neurotransmitter und Hormone. Diese chemischen Botenstoffe im Gehirn beeinflussen unsere geistige Funktion und haben gleichzeitig direkte Auswirkungen auf den Körper.

Ein greifbares Beispiel für diesen Einfluss ist der allgegenwärtige Stress, dem wir alle in unterschiedlichem Maße ausgesetzt sind. Stress gehört zum Leben, doch die Intensität variiert von Person zu Person. Wenn wir gestresst sind, setzt der Körper Cortisol frei, ein Hormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird. Diese Ausschüttung ist eine Reaktion auf Stress und spielt eine entscheidende Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen – von der Regulation des Stoffwechsels über das Immunsystem bis hin zum Blutzuckerspiegel. Unter Stress erhöht sich die Cortisolproduktion, um uns auf die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vorzubereiten. Kurzfristig ist das lebenswichtig und ermöglicht uns, effektiv auf Stress zu reagieren. Doch wird es problematisch, wenn dieser Zustand chronisch wird.

Chronischer Stress, oft als rein psychisch wahrgenommen, kann jedoch unseren Körper schwächen, unter anderem das Immunsystem und gleichzeitig die Anfälligkeit für körperliche Krankheiten erhöhen. Langfristiger Stress steht auch in Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausschüttung von Cortisol nicht nur durch körperlichen Stress ausgelöst wird, sondern auch durch negative oder belastende Gedanken. Der Körper reagiert nämlich nicht nur auf physischen Stress, sondern auch auf emotionalen oder psychologischen Stress. Das verdeutlicht uns auch die mentale Gesundheit im Auge zu behalten.

Die Verbindung zwischen Körper und Geist lässt sich sogar in einem kleinen Selbstexperiment erleben. Denken Sie einen Moment lang an eine saftige Zitrone. Visualisieren Sie die leuchtende Farbe, den erfrischenden Duft und den sauren Geschmack, während Sie einen kräftigen Bissen von dem gelben, sauren Fruchtfleisch nehmen. Während Sie dies tun, werden Sie möglicherweise bemerken, wie Ihr Mund leicht wässrig wird. Dieser automatische Speichelreflex ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Gedanken unmittelbare Auswirkungen auf unseren Körper haben können.

Dieses kleine Zitronenexperiment zeigt, wie die Macht unserer Gedanken auf viele Lebensaspekte einwirkt. Dieser Einfluss manifestiert sich möglicherweise nicht immer so offensichtlich wie der unmittelbare Speichelreflex bei einer Zitrone, sondern eher verborgen. Eine chronisch negative Haltung könnte sich beispielsweise in gedrückter Stimmung, dysfunktionalen Beziehungen, anhaltenden Rückenschmerzen und anderen subtilen Signalen unseres Körpers zeigen.


Die Kraft des positiven Denkens

Positives Denken ist zweifellos von großer Bedeutung. Dennoch sollte klargestellt werden, dass es keineswegs darum geht, die Realität zu verleugnen. Es geht nicht darum, Probleme zu ignorieren oder sich unter Druck zu setzen, ständig glücklich sein zu müssen. Ein solcher Ansatz würde in eine ungesunde Richtung führen, da er auf der Unterdrückung von Emotionen und exzessiven Schuldzuweisungen basiert.

Das, was wir mit "Die Kraft des positiven Denkens" thematisieren möchten, ist ein bewusster Umgang mit Herausforderungen. Es geht darum, eine positive Denkweise zu kultivieren, die Sie ermächtigt, selbst in schwierigen Situationen konstruktive Gedanken zu finden und Sie selbstwirksam und resilient agieren zu lassen. Dieser Ansatz vermindert den Stresspegel und schafft Raum für eine ausgeglichene Psyche und wirkt sich auch positiv auf Ihren Körper aus.

Ähnlich wie bei einem Muskel müssen wir unseren Geist trainieren, um ihn zu stärken. Dies können wir durch gezieltes Mentaltraining fördern und ausbauen.

Es ist bekannt, dass neue Gewohnheiten zu entwickeln und unsere inneren Programme umzuprogrammieren, Zeit und Ausdauer erfordern. Die Dauer, bis sich eine neue Gewohnheit verfestigt hat, kann von Person zu Person variieren. Forschungen legen nahe, dass es im Durchschnitt etwa 21 bis 66 Tage dauern kann, bis es sich verinnerlicht hat und zu einer festen Gewohnheit wird.


Positive Selbstinstruktion

Probieren Sie es selbst aus - Geben Sie sich einen Anstoß mit positiver Selbstinstruktion:

Die positive Selbstinstruktionsmethode hat das Ziel, Ihre innere Welt positiv zu beeinflussen und negative innere Dialoge zu erkennen, um sie in konstruktive Formulierungen umzuwandeln. Falls Sie sich bereits mit stressauslösenden Einstellungen auseinandergesetzt und Bewertungen verändert haben, sind Ihnen wahrscheinlich Ihre "üblichen inneren Dialoge oder Gedanken" bekannt. Hier können Sie Ihre Erkenntnisse in die Praxis umsetzen.

Ein möglicher Schritt dabei ist das schriftliche Sammeln (auf Papier oder digital) aller Selbstgespräche, die Ihnen in Stresssituationen normalerweise durch den Kopf gehen.

→ Teilen Sie diese Gedanken in eine Tabelle mit zwei Spalten "positiv" und "negativ" ein.

Überlegen Sie sich nun positive Selbstgespräche für die gesammelten negativen Gedanken. Hierbei ist es wichtig, dass diese Formulierungen zu Ihnen passen. Anstatt zu denken "Ich mache sicher Fehler", können Sie eher denken "Wenn ich Fehler mache, ist das nicht so schlimm. Im besten Fall kann ich daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen."

Es ist entscheidend, dass Sie nur Selbstgespräche auswählen, an die Sie selbst glauben, da nur diese wirksam sind. Zusätzlich können Sie ermutigende Gedanken sammeln, die Ihnen bei der Bewältigung helfen oder Sie stärken.

Die positive Selbstinstruktionsmethode wird so zu einem Werkzeug, um Ihre Gedanken bewusst zu lenken und einen positiven Einfluss auf Ihre mentale Stärke zu nehmen.


Gerne zeigen wir Ihnen anbei weitere Möglichkeiten auf, wie Sie eine positive Grundhaltung bestärken können:

  1. Dankbarkeit praktizieren: Richten Sie Ihren Fokus auf das Positive in Ihrem Leben. Notieren Sie täglich Dinge, für die Sie dankbar sind. Diese einfache Übung lenkt Ihren Blick auf die positiven Aspekte Ihres Lebens. Hierbei können spezielle "5-Minuten-Tagebücher" hilfreich sein, die darauf ausgelegt sind, in nur fünf Minuten pro Tag geschrieben zu werden und dennoch einen erheblichen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden haben können. Oft sind es nicht große Investitionen, sondern die kleinen Dinge, die bereits eine bedeutende Wirkung entfalten können.

  2. Emotionale Resilienz: Die Fähigkeit, mit den Höhen und Tiefen des Lebens umzugehen, ist entscheidend. Eine gute mentale Gesundheit fördert emotionale Resilienz, was bedeutet, dass Sie widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des Alltags werden.

  3. Umgang mit Herausforderungen: Betrachten Sie Herausforderungen als Chancen zum Wachstum. Entwickeln Sie eine lösungsorientierte Denkweise.

  4. Gesunde Lebensgewohnheiten: Achten Sie auf ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich Ihre emotionale Verfassung.

  5. Selbstliebe und Selbstfürsorge: Pflegen Sie sich selbst. Gönnen Sie sich Zeit für Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Eine liebevolle Haltung gegenüber sich selbst fördert positive Gedanken und stärkt Ihre mental health.

  6. Soziale Kontakte pflegen: Umgeben Sie sich mit positiven Menschen, die Sie unterstützen. Teilen Sie Ihre Gedanken und Gefühle, um eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen. Auch so können Sie Ihre mentale Gesundheit stärken.

  7. Ziele setzen: Definieren Sie klare Ziele und Schritte, um diese zu erreichen. Das Erreichen von Zielen kann ein Gefühl von Erfüllung und Zufriedenheit bringen.

  8. Erfolge feiern: Achten Sie bewusst auf Ihre Erfolge, auch die kleinen. Feiern Sie diese, um ein positives Gefühl der Leistungsfähigkeit zu entwickeln.

  9. Neue Perspektiven entwickeln: Betrachten Sie Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Versuchen Sie, positive Aspekte in scheinbar negativen Situationen zu finden.

  10. Positive Umgebung schaffen: Gestalten Sie Ihre Umgebung positiv. Dekorieren Sie Ihren Arbeitsplatz oder Ihr Zuhause mit Dingen, die Ihnen Freude bereiten.

  11. Hobbys und Interessen pflegen: Investieren Sie Zeit in Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Kreative oder entspannende Aktivitäten können das Wohlbefinden steigern und Ihre mentale Gesundheit stärken.

  12. Lernen, loszulassen: Akzeptieren Sie Dinge, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegen. Lernen Sie, loszulassen und sich auf das zu konzentrieren, was Sie beeinflussen können.


Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Strategien für ein ausgeglichenes Leben trotz beruflicher Herausforderungen

Die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit erstreckt sich nicht nur auf unsere Freizeit, sondern spielt natürlich auch eine essenzielle Rolle in unserem beruflichen Alltag. Das Festlegen klarer Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben ist daher ein entscheidender Schritt zur Erhaltung Ihrer mentalen Gesundheit. Indem Sie sich bewusst für diese Balance einsetzen, schaffen Sie Raum für Erholung und persönliches Wachstum, was wiederum Ihre Arbeitsleistung und Lebensqualität verbessert.

Folgende Möglichkeiten könnten Ihnen dabei helfen, Ihre psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu stärken:

  1. Feste Arbeitszeiten festlegen

Definieren Sie klare Arbeitszeiten und halten Sie sich daran. Wenn Ihre reguläre Arbeitszeit vorbei ist, schalten Sie bewusst ab. Dies bedeutet, E-Mails und berufliche Anrufe zu vermeiden und sich auf persönliche Aktivitäten oder Ihre verdiente Auszeit zu konzentrieren. Durch die Festlegung fester Grenzen wird Ihr Geist darauf trainiert, zwischen Arbeits- und Freizeitmodus umzuschalten. Das spielt eine wichtige Rolle, um Ihre mentale Gesundheit zu stärken.

  1. Einen festen Arbeitsplatz einrichten

Wenn möglich, richten Sie einen speziellen Arbeitsplatz ein, sei es zu Hause oder im Büro. Dies schafft nicht nur eine physische Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, sondern signalisiert auch Ihrem Gehirn, wann es Zeit für Arbeit und wann für Erholung ist.

  1. Digitale Entgiftung vor dem Schlafengehen

Für die Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ist es ratsam, kurz vor dem Schlafengehen das Überprüfen beruflicher E-Mails oder Nachrichten zu vermeiden. Das Blaulicht von Bildschirmen kann den Schlaf stören, und berufliche Anliegen können unnötigen Stress verursachen. Gönnen Sie sich stattdessen eine ruhige Auszeit, um sich auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.

  1. Klare Kommunikation mit Kollegen

Klare Kommunikation mit Kollegen bezüglich der Arbeitszeiten ist entscheidend. Teilen Sie offen mit, wann Sie außerhalb Ihrer regulären Arbeitszeiten nicht erreichbar sind. Es ist wichtig, klare Erwartungen hinsichtlich Ihrer Verfügbarkeit zu setzen und respektvolles Verhalten im Umgang mit Ihrer persönlichen Freizeit zu fördern. Es ist durchaus normal, dass diese Übungen eine gewisse Überwindung erfordern. Viele Menschen erkennen dabei, dass es nicht nur schwierig ist, die eigenen Grenzen zu erkennen (Punkt 1), sondern auch, sie zu kommunizieren (Punkt 2) und letztendlich umzusetzen (Punkt 3). Gehen Sie behutsam vor und tasten Sie sich langsam heran. Lernen Sie liebevoll, klare Grenzen zu setzen. Dieser Prozess erfordert Zeit und Selbstreflexion, aber er ist entscheidend für Ihr Wohlbefinden, einen gesunden Arbeitsalltag und um die mentale Gesundheit zu stärken.

  1. Planen Sie Freizeitaktivitäten bewusst ein

Für die Erhaltung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ist es wichtig, sich bewusst Zeit für Freizeitaktivitäten zu nehmen, sei es Sport, Hobbys oder Zeit mit Familie und Freunden. Durch das gezielte Einplanen von Pausen können Sie nicht nur effektiver arbeiten, sondern auch die mentale Erholung fördern. Dies trägt dazu bei, den Arbeitsstress zu reduzieren und eine positive Atmosphäre am Arbeitsplatz zu schaffen, die sich wiederum positiv auf Ihre psychische Gesundheit auswirkt.


Wie unterscheide ich zwischen Erschöpfung, Burnout und saisonalen Verstimmungen?

Die Unterscheidung zwischen Erschöpfung, Burnout und saisonalen Verstimmungen ist im Kontext der psychischen Gesundheit von besonderer Bedeutung. Jeder dieser Zustände weist unterschiedliche Ursachen und Symptome auf und erfordert spezifische Herangehensweisen zur Bewältigung. Eine genaue Identifikation, wobei die Unterstützung eines Psychotherapeuten beispielsweise hilfreich sein kann, und eine angemessene Bewältigung sind entscheidend, um die psychische Gesundheit effektiv zu schützen und zu fördern.

Erschöpfung bezieht sich in der Regel auf einen vorübergehenden Zustand intensiver Müdigkeit oder Ermüdung, der oft auf physischen oder emotionalen Stress zurückzuführen ist. Es kann durch intensive Arbeit, Schlafmangel oder übermäßigen emotionalen Druck verursacht werden. Die Erholung von Erschöpfung erfolgt oft durch ausreichenden Schlaf, Ruhe und Stressabbau.

Burnout hingegen ist ein längerfristiger Zustand chronischer Erschöpfung, der oft mit anhaltendem beruflichem oder persönlichem Stress verbunden ist. Es geht über vorübergehende Müdigkeit hinaus und kann zu einem Gefühl der Leere, Zynismus gegenüber der Arbeit und verminderter Leistungsfähigkeit führen. Die Bewältigung von Burnout erfordert oft umfassendere Maßnahmen, wie die Neubewertung von Arbeitsbelastungen, die Einführung von Auszeiten und gegebenenfalls professionelle Hilfe. Saisonale Verstimmungen sind oft mit den Veränderungen der Jahreszeiten verbunden, insbesondere im Herbst und Winter. Die reduzierte Sonneneinstrahlung kann zu einem Mangel an natürlichem Licht führen, was zu Stimmungsschwankungen und Müdigkeit beitragen kann, auch bekannt als saisonal affektive Störung. Die Bewältigung von saisonalen Verstimmungen kann die Anwendung von Lichttherapie, regelmäßige Bewegung im Freien und die Aufrechterhaltung eines stabilen Schlafmusters beinhalten, um die mentale Gesundheit zu stärken.


Wo kann ich mir Hilfe holen, um besser mit Stress umzugehen?

Es ist entscheidend, nach Unterstützung zu suchen, wenn Sie effektiver mit Stress umgehen möchten und allein nicht weiterkommen. Chronischer Stress hat nachweislich negative Auswirkungen auf verschiedene Bereiche unseres Lebens und kann unsere psychische Gesundheit maßgeblich beeinträchtigen.


So können Sie selbst aktiv werden:

Achtsamkeits-Apps und Online-Ressourcen

Nutzen Sie Achtsamkeits-Apps wie Headspace oder Calm, die geführte Meditationen und Atemübungen bieten. Diese Ressourcen sind bequem in den Alltag integrierbar, schaffen kleine Seeleninseln und helfen dabei, den Stresspegel zu senken.

Bewegung und Sport

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein wirksames Mittel gegen Stress. Egal ob Spazierengehen, Joggen oder Yoga – suchen Sie nach Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und die Sie in Ihren Alltag integrieren können.

Selbsthilfebücher und Podcasts

Es gibt eine Vielzahl von Selbsthilfebüchern und Podcasts, die sich auf Stressbewältigung konzentrieren. Diese bieten praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, die Sie in Ihrem eigenen Tempo erkunden können.

Entspannungsübungen

Lernen Sie einfache Entspannungsübungen, die Sie bei Bedarf durchführen können. Dazu gehören Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder kurze Meditationen. Diese Techniken helfen, den Stress im Alltag zu reduzieren und Ihre psychische Gesundheit zu stärken.

Zertifizierte Präventionskurse über die Krankenkasse

Viele Plattformen bieten zertifizierte Online-Kurse und Seminare zu Stressbewältigung an, die von den gesetzlichen Krankenkassen bis zu 100 % bezuschusst werden. Diese werden von Experten geführt und vermitteln Ihnen praktische Werkzeuge, um besser mit Stress umzugehen. Auch wir von HausMed unterstützen Sie gerne! Wir bieten im Bereich Stressmanagement und Entspannung verschiedene zertifizierte Selbstlernkurse oder terminbasierte Live-Seminare an, die bis zu 100% von den Krankenkassen erstattet werden Hier klicken und im Kursangebot stöbern.

Als gesetzlich Versicherte/r haben Sie die Möglichkeit, pro Jahr an bis zu 2 zertifizierten Präventionskursen teilzunehmen, deren Kosten von der Krankenkasse erstattet werden. Überprüfen Sie jetzt mithilfe des HausMed Krankenkassenrechners die genaue Höhe der Rückerstattung.

Stressmanagement-Apps

Apps wie "Stress & Relax" oder "Stress Check" helfen Ihnen, Ihren Stresspegel zu verfolgen und bieten personalisierte Empfehlungen zur Bewältigung.

Soziale Unterstützung suchen

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit Freunden oder Familie. Manchmal reicht schon das Gespräch über Stressoren aus, um Erleichterung zu finden. Das Teilen und die Suche nach sozialer Unterstützung sind wichtige Schritte für die Förderung Ihrer mental health.


Sie benötigen professionelle Unterstützung?

Falls Sie chronische Verstimmungen, anhaltende Erschöpfungszustände oder Persönlichkeitsveränderungen bemerken und die oben genannten Tipps nicht ausreichen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Konsultieren Sie dazu Ihren Hausarzt. Ihr Arzt kann Sie weiterleiten und geeignete Schritte für Ihre individuelle Situation besprechen, wie beispielsweise eine Psychotherapie, insbesondere das Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie, kann wirksam bei der Bewältigung von Stress sein. Die Verhaltenstherapie konzentriert sich u.a. darauf, schädliche Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und die Förderung positiver Verhaltensweisen.

Die Wartelisten für Einzeltherapien sind oft sehr langwierig. Sie finden beispielsweise über die <ahref="https://www.gruppenplatz.de">Plattform Gruppenplatz einen einfachen Zugang zu Gruppenpsychotherapie in Ihrem Umkreis.

Wir hoffen, dass Ihnen der Artikel wertvolle Erkenntnisse darüber vermitteln konnte, wie Sie Ihre mentale Gesundheit stärken können. Die enge Verbindung zwischen Selbstwirksamkeit und psychischem Wohlbefinden spielt, wie wir erfahren haben, eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben. Selbstwirksamkeit, die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unser Leben zu beeinflussen und erfolgreich mit Herausforderungen umzugehen, prägt nachhaltig unsere mentale Gesundheit.

Um Ihre eigene Selbstwirksamkeit weiter zu erkunden, laden wir Sie ein, das Dokument "Selbstwirksamkeit und Test Selbstwirksamkeit" herunterzuladen. Dieser Test ermöglicht es Ihnen, Ihre Überzeugungen über Ihre Fähigkeiten zu reflektieren und direkte Einblicke in Ihre Selbstwirksamkeit zu gewinnen. Diese Reflexion könnte einen bedeutsamen ersten Schritt darstellen, um bewusster mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und Ihre mentale Gesundheit nachhaltig zu stärken.

Kostenlos zum Download: Selbstwirksamkeit-Selbsttest

  • Selbsttest

  • Vielen Dank, dass Sie sich auf unserer Seite informiert haben.

    Unsere Online-Kursangebote im Bereich Stressmanagement sind Präventionskurse, d. h. diese Kurse werden zu mindestens 80 und zu maximal 100% von gesetzlichen Krankenkassen und einigen privaten Kassen rückerstattet. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen maximal zwei Kurse pro Jahr.

    Im Bereich Stressmanagement bieten wir darüber hinaus auch Selbstzahlerkurse an. Die Kurse sind in unserer Kursübersicht klar gekennzeichnet, ob Sie erstattungsfähig sind.

    Lassen Sie sich kostenlos von unserem Team rund um die Präventionskurse und Ihren Anspruch auf Kostenerstattung beraten.

    E-Mail: kontakt@hausmed.de

    Hotline (mo–fr 10–15 Uhr): 0221/58830827


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Zuletzt bearbeitet: 01.03.2024

Autor: Julia Edler

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