Alkoholprävention: wie viel Alkohol am Tag ist unbedenklich?

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Alkoholprävention: wie viel Alkohol am Tag ist unbedenklich?

Ab wann wird der Genuss von Alkohol bedenklich? Hier erfahren Sie, ab wann der Konsum von Alkohol gesundheitsschädlich ist.

Viele kennen den Mythos: „Rotwein schützt das Herz“. Doch das ist leider nicht richtig. Resveratrol heißt die Wundersubstanz aus der Schale roter Trauben, die verkalkten Arterien vorbeugen und das Herzinfarktrisiko senken soll. Ob und wie Resveratrol im Körper wirkt, ist bislang völlig unklar. Jeden Tag ein Glas Rotwein ist tatsächlich ungesund, denn die negativen Gesundheitsfolgen von Alkohol überwiegen.


Mythos: Jeden Tag ein Glas Schnaps ist gesund und hilft bei der Verdauung

Auch das ist falsch. Der Schein trügt, denn Schnaps hat nur eine kurzzeitig entspannende Wirkung auf die Magenmuskulatur. Alkohol ist ungesund für den Körper – und damit er schnell im Körper abgebaut wird, werden andere wichtige Stoffwechselprozesse gebremst. Somit ist jeden Tag ein Glas Schnaps nicht gesund, auch wenn es kurzzeitig als angenehm empfunden wird.


Wie viel Alkohol am Tag ist unbedenklich?

Unbequeme Wahrheit: Jeder Alkoholkonsum zerstört Hirnzellen, schon ab dem ersten Glas wirkt Alkohol gesundheitsschädlich auf uns. Jetzt fragen Sie sich bestimmt: „Wie sieht Alkoholprävention denn konkret im Alltag aus? Was kann ich als Privatperson tun?“. Expert*innen empfehlen zur Alkohol Prävention mindestens 2 alkoholfreie Tage pro Woche strikt einzuhalten und - wenn möglich – nicht jede Woche Alkohol zu trinken, auch wenn es sonst nur 1 Glas pro Woche ist. Wer sich den täglichen Alkoholkonsum nicht direkt abgewöhnen kann, sollte sich an der maximalen Tagesmenge für Alkohol orientieren.

Das ist die maximale Menge Alkohol für gesunde Erwachsene

  • Frauen: 1 Standardglas Alkohol pro Tag

  • Männer: 2 Standardgläser pro Tag

  • Alkoholfreie Tage pro Woche: Männer und Frauen sollten an mindestens zwei Tagen pro Woche ganz auf Alkohol verzichten.

Wie kann Alkoholprävention im Betrieb aussehen?

Um als Arbeitgeber Mitarbeitende bei der Alkohol Prävention zu unterstützen, ist es sinnvoll, neben anderen Gesundheitsthemen auch die Alkoholprävention im Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu integrieren. Hier ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt, denn vermutlich wird keiner aus der Belegschaft sich „outen“ wollen und zu einem öffentlichen Vortrag oder Kursangebot zur Alkohol Prävention anmelden. Kombiniert man als Arbeitgeber aber zum Beispiel verschiedene Gewohnheiten innerhalb eines Vortrags oder Workshops (Themen könnten bspw. sein: Zucker, Fast Food, Social Media, Rauchen und Alkohol) so fühlt sich niemand in der Belegschaft „ertappt“ wenn er/sie an diesem Vortrag teilnimmt – denn schließlich hat jeder Mensch auch Gewohnheiten, die weniger gesund sind.

Challenges, wie Zuckerfasten oder der Dry January (Alkoholfasten) sind auch eine Möglichkeit, um sich selbst und seine Mitarbeitenden für gesundes Ernährungs- und Trinkverhalten auf positive, motivierende Art zu sensibilisieren.

Ein weiteres Bespiel der Alkoholprävention im Betrieb sind Online-Kurse (Einzelkurse), die im Rahmen des BGM über anonyme Gutscheincodes gebucht werden können – gemeint sind damit Gutscheincodes von Kursanbietern, die für alle Kurse des Anbieters eingelöst werden können – so lassen sich Rückschlüsse auf Kursbuchungen einzelner Personen völlig ausschließen. Auch im Bereich Mentale Gesundheit werden universelle Gutscheincodes im BGM meistens präferiert.


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Zuletzt bearbeitet: 24.05.2023

Autor: Julia Edler

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