Positives Denken

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Positives Denken

In einer Welt, die oft von negativen Schlagzeilen und erschütternden Nachrichten geprägt ist, kann es eine Herausforderung sein, ein positives Mindset zu bewahren. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand, um positives Denken zu fördern, damit es Ihnen in Krisen mental besser geht.

Die Kraft des positiven Mindsets – besonders im Umgang mit schlechten Nachrichten aus aller Welt

Immer mehr Menschen machen sich Sorgen. Das ist nicht verwunderlich, denn nahezu täglich erreichen uns Nachrichten zu Konflikten, Kriegen, Terrorwarnungen und Folgen des Klimawandels. Dennoch ist es gerade in solchen Zeiten von entscheidender Bedeutung, sich bewusst auf das Positive zu konzentrieren und Wege zu finden, positiv zu denken. Gerade junge Menschen leiden oft unter Depressionen, Schlafstörungen und Angststörungen. Sie haben Zukunftsängste und fragen sich, ob ihr Leben oder das Leben ihrer Kinder perspektivisch noch lebenswert sein wird? Zukunftsängste setzen sich einerseits zusammen aus persönlichen Faktoren, wie z. B. der Überforderung aufgrund der Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten, der Angst zu Versagen oder falsche Lebensentscheidungen zu treffen und andererseits kommen äußerliche Faktoren hinzu, auf die wir nur bedingt Einfluss nehmen können (dazu zählt die Angst vor Krieg und Terrorismus, die Angst vor dem Klimawandel oder auch der Angst vor der wirtschaftlichen Entwicklung und Inflation).

Ein positives Mindset zu bewahren bzw. positives Denken, bedeutet nicht, die Realität zu ignorieren oder Probleme kleinzureden, sondern vielmehr, die eigene Denkweise bewusst zu lenken. Statt den Kopf in den Sand zu stecken vor lauter Angst vor Krieg oder Angst vor dem Klimawandel und sich von der Flut negativer Informationen überwältigen zu lassen, können wir versuchen, einen konstruktiven Blick auf die Welt zu entwickeln. Vielleicht gibt es ja kleine Dinge, die wir als Einzelne/r doch tun können, um aktiv zu werden und zumindest die Menschen in unserem Umfeld positiv zu beeinflussen und etwas im kleinen Rahmen zu bewirken. Aktiv werden und das Beste aus einer Situation zu machen, hilft vielen Betroffenen dabei, mit Sorgen und Zukunftsängsten besser umzugehen.


Ein erster Schritt zum positiven Denken ist die bewusste Auswahl der Nachrichten, mit denen wir uns beschäftigen

Statt sich ausschließlich mit negativen Nachrichten zu beschäftigen, sollten wir auch nach positiven Meldungen suchen. Es gibt unzählige Beispiele von Menschen, die trotz widriger Umstände Großartiges geleistet haben und auch heutzutage noch leisten. Diese Geschichten können als Quelle der Inspiration dienen und uns daran erinnern, dass es immer auch Hoffnung und Menschlichkeit gibt. Auch können wir steuern, wie oft wir Social Media Kanäle oder Nachrichten konsumieren. Oft unterschätzt: Selbst dann, wenn wir nicht bewusst bei Social Media oder z. B. im TV nach negativen Schlagzeilen suchen, werden Sie uns häufig doch in Form von Werbung oder Markierungen unter Beiträgen angezeigt. So ploppen zwischen Storys oder Bildern plötzlich sensible Inhalte auf, die wir nicht abonniert haben oder jemand aus unserem Bekanntenkreis teilt gewisse Inhalte online. Da hilft dann meistens nur: wegschalten, wegwischen oder App schließen. Aus diesem Grund kann es hilfreich sein, den Medienkonsum gerade in Krisenzeiten zu reduzieren.


Positives Denken bedeutet auch: sich selbst bewusstmachen, dass man nicht die ganze Last der Welt auf den eigenen Schultern tragen kann

Wir können nicht alle Probleme lösen, aber wir können unseren Beitrag dazu leisten, indem wir im Kleinen Gutes tun. Ein freundliches Wort, eine helfende Hand oder ein bewusster Umgang mit Ressourcen – schon kleine Gesten können einen positiven Einfluss haben. Das tägliche Bewusstmachen von jeglichem Leid auf der Welt führt letztendlich nur dazu, dass wir in tiefe Traurigkeit und Machtlosigkeit verfallen und wir uns auf Dauer zu wenig um uns selbst und um die Menschen in unserem nahen Umfeld kümmern. Das hilft weder den leidenden Menschen (und Tieren) auf der Welt noch hilft es uns.

Dürfen wir trauern oder traurig sein, wenn uns ein Ereignis tief berührt? Ja, absolut – es ist okay sich einmal einen Moment zu nehmen und die Gefühle rauszulassen. Das kann bei Zukunftsängsten und Sorgen sogar befreiend sein. Wichtig ist, unmittelbar im Anschluss diese Gefühle zu verarbeiten, z. B. durch Meditation, einen Spaziergang, Sport, Tagebuch schreiben, Gebete oder ein Gespräch mit einem Menschen, den man mag. Nach dem Zulassen von Gefühlen sollten wir ein paar Optionen an der Hand haben, um diese Gefühle zu bewältigen, damit wir nicht darin versinken und es uns immer schlechter geht.

Für ein positives Mindset können Beziehungen zu positiv denkenden Menschen ebenfalls einen entscheidenden Beitrag leisten. Gemeinsam können wir uns unterstützen, unsere Gedanken teilen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Eine positive Gemeinschaft kann einen schützenden Raum bieten, in dem wir gemeinsam die Herausforderungen der Welt angehen können. Ein weiterer Ansatz zur Förderung von positivem Denken ist die Entwicklung von Resilienz, der Fähigkeit, schwierige Zeiten zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Resilienz entsteht nicht durch Vermeidung von Schwierigkeiten, sondern durch die Fähigkeit, mit ihnen umzugehen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Dies erfordert die Entwicklung von Selbstmitgefühl, die Akzeptanz von Veränderungen und die Fokussierung auf Lösungen statt auf Probleme.

Ein positives Mindset ist also keine Naivität gegenüber den Herausforderungen der Welt, sondern vielmehr eine bewusste Entscheidung, sich auf das Gute zu konzentrieren und konstruktive Wege zu finden, um mit schlechten Nachrichten und der Angst vor Krieg oder der Angst vor dem Klimawandel umzugehen. Es ermöglicht uns, unsere eigene mentale Gesundheit zu schützen und gleichzeitig positive Veränderungen in der Welt herbeizuführen.


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Zuletzt bearbeitet: 01.03.2024

Autor: Julia Edler

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