Gicht
auch bekannt als: Urikopathie
Die Gicht ist eine meist chronische Erkrankung, die in akuten, sehr schmerzhaften Schüben verläuft und der eine Störung im Stoffwechsel der Purine zugrunde liegt. Gicht ist häufig mit anderen Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht oder Bluthochdruck sowie mit einer Erhöhung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.
Entstehung der Krankheit
Gicht wird durch einen Überschuss an Harnsäure im Blut (Hyperurikämie) ausgelöst. Die Symptome der Gicht treten allerdings erst auf, wenn sich die überschüssige Harnsäure im Körper in harte Kristalle umwandelt, die vor allem in den Gelenken abgelagert werden.
Symptome
Typische Symptome für Gicht sind starke Schmerzen und Schwellungen am betroffenen Gelenk während eines Gichtanfalls.
Komplikationen
Gicht kann zu Komplikationen führen. Vor allem, wenn sie nicht ausreichend behandelt wird. Typische Komplikationen bei Gicht sind Gelenkdeformationen und Weichtelknoten.
Diagnose
Meist lässt sich bei Gicht über Blut- und Urinuntersuchungen ein erhöhter Harnsäurespiegel feststellen. Allerdings sind die Harnsäurewerte bei einem akuten Gichtanfall häufig normal.
Therapie
Die wichtigste Therapiemaßnahme bei Gicht ist eine purinarme Ernährung. Daneben können je nach Einzelfall weitere Allgemeinmaßnahmen sowie medikamentöse, physikalische und operative Therapiemaßnahmen eingesetzt werden.
Prävention
Es gibt Möglichkeiten, die Entstehung von Gicht zu verhindern, auch wenn die Veranlagung zur Gicht angeboren ist. Beeinflussbare Risikofaktoren für Gicht sind vor allem Ernährung und Akoholkonsum.
Leben mit ...
Antworten auf häufig gestellte Fragen, die fünf wichtigsten Tipps zum täglichen Umgang mit Gicht und hilfreiche Links zu weiterführenden Informationen.